Neckarsteinach

Neckarsteinach
Neckarsteinach,
 
Stadt im Landkreis Bergstraße, Hessen, 129 m über dem Meeresspiegel, an der Mündung der Steinach in den unteren Neckar, 4 000 Einwohner; mittlere Industriebetriebe.
 
 
Evangelische Pfarrkirche, eine spätgotische Chorturmkirche aus dem 15. Jahrhundert; neubarocke katholische Pfarrkirche (1907-09) von Friedrich Pützer; im Ortsbild noch einige Fachwerkhäuser des 16. Jahrhunderts - Ruine der Hinterburg (Bergfried, 12. Jahrhundert); westlich die Ruine Burg Schadeck, das »Schwalbennest«, mit starker Schildmauer und Halsgraben (2. Hälfte des 14. Jahrhunderts); östlich der Hinterburg die Mittelburg mit Bergfried (12. Jahrhundert, heutiger Baubestand v. a. 19. Jahrhundert) sowie Reste der Vorderburg (v. a. 16. Jahrhundert), die mit Neckarsteinach durch teilweise erhaltene Wehrmauern (14. Jahrhundert) verbunden war.
 
 
Neckarsteinach entstand als Burgflecken der 1142 erstmals bezeugten Vorderburg. 1377 wurde der Ort erstmals urkundlich als Stadt bezeichnet, die bis 1653 dem fränkischen Rittergeschlecht Landschad von Steinach unterstand.
 

Universal-Lexikon. 2012.

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